Alle Plätze waren gefüllt, als die Kulturinitiative Melk am 23. Oktober zu einem geschichtsreichen Vortrag von Anton Harrer zum Thema „GRENZEN ÜBERWINDEN – die Donauquerung bei Melk von der Römerzeit bis heute“ einlud.
Der Vortrag, der anlässlich von 50 Jahren Donaubrücke Melk organisiert wurde, lockte knapp 90 Menschen in den Saal der K.Ö.St.V. Nibelungia Melk. Anton Harrer, ehemaliger Kustos des Melker Stadtmuseums und nunmehr KIM-Vorstandsmitglied, referierte in seinem bildreichen Vortrag über die Donau bei Melk, die über Jahrtausende einerseits eine verbindende und wichtige Wirtschafts- und Lebensader war und gleichzeitig auch stets eine Grenze bildete.
Er spannte den zeitlichen Bogen von der Urgeschichte über die Römerzeit, wo die Donau die nördliche Landesgrenze bildete, erläuterte die Bedeutung des Grenzflusses im Mittelalter und Barock ebenso wie die technischen Fortschritte beim Überwinden des Flusses – von Schiffen und Flößen über die Rollfähre bis hin zur Errichtung der Melker Donaubrücke im Jahr 1973.
Der interessante Vortragsabend fand für die Gäste bei einem Glas Wein und guten Gesprächen seinen gemütlichen Ausklang.