Der Verein auf Besuch in der Herrenmühle oder: „Eine Reise in die wunderbare Welt des Jost Bergers“.
„So muss sich Alice gefühlt haben, als sie durch den Kaninchenbau ins Wunderland gefallen ist!“,
hörte man an diesem Abend gleich von einigen Personen, als sie durch das gusseiserne Tor auf das Areal der „Herrenmühle“ traten und vom ersten Schritt an aus dem Staunen nicht mehr rauskamen.
Anlässlich der KIM-Vereinsveranstaltung „Führung und Filmabend am Areal der Herrenmühle“ konnten sich die anwesenden Vorstandsmitglieder (Heribert Schacherl, Johannes Haselsteiner, Riki Raderer, John Haas, Ida-Maria Kisler) am 29. Juni 2023 über den regen Besuch von schlussendlich 39 KIM-Mitgliedern und Freunden und deren staunenden Augen freuen.
Am Programm stand eine Führung durch das wundersame Areal der Herrenmühle und dem dort befindlichen Kleinwasserkraftwerk durch Jost Berger. Geheimnisvoll ging es auch im Anschluss weiter, als die Mitglieder gemeinsam einen Überraschungsfilm anschauten, der gemessen an den positiven Reaktionen den Geschmack des KIM-Publikums ausgezeichnet getroffen hat. Für die Filmauswahl zeichneten sich Helmut Schwarzbach gemeinsam mit Petra Fahrnländer verantwortlich.
Sie leiteten die Überraschungsfilmvorführung wie folgt ein:
„Welche Geheimnisse hat jeder von uns?
Was wissen wir voneinander?
Schlussendlich weniger, als man denkt!“
Im Ausklang hatten die Anwesenden bei einem Glas Wein gemäß dieser cineastischen Fragestellung die einmalige Gelegenheit, nicht nur das ein oder andere eigenen Geheimnis zu lüften und einander besser kennenzulernen, sondern auch in die mondbeschienene und bunt beleuchtete Wunderwelt des Jost Bergers einzutauchen.
Das bunte Tor in die fantastische Wunderwelt.
Infos zur Herrenmühle:
Obwohl das Areal nur wenige (Rad-)Fahrminuten vom Melker Stadtzentrum entfernt ist, findet man dort ein unerwartetes Kleinod vor, das wohl zu Recht als „Lebenswerk“ bezeichnet werden kann: Seit Jost Berger das Areal der Herrenmühle und das darauf befindliche Kleinwasserkraftwerk an der Pielachmündung vom Stift Melk damals im Alter von nur 27 Jahren pachtete, sind mittlerweile 47 Jahre vergangen.
Jost Berger blickt auf ein halbes Jahrhundert in seiner Herrenmühle zurück.
Viel Arbeit investierte er zu Beginn in die Instandsetzung des historischen und damals verfallenen Gebäudes und des umgebenen Areals. Das Kleinwasserkraftwerk wurde damals nach hunderten Arbeitsstunden wiederinstandgesetzt und liefert seitdem auch dank der täglichen Instandhaltungs- und Kontrollarbeiten zuverlässig Strom aus Wasserkraft. Jährlich wird dabei eine Energiemenge von 600.000 Kilowattstunden erzeugt. Das entspricht dem Verbrauch von 200 Haushalten. Über ein Gefälle von rund vier Metern laufen rund 3.000 Liter pro Sekunde im Kraftwerk den Fluss hinunter.
Heute wird die historische Herrenmühle von einem gut gepflegten Park umrahmt, in dem freilaufende Hasen herumhoppeln, Bachstelzen ihren Nachwuchs am Sockel einer Heiligenstatue aufzüchten und steinerne Statuten und bunte Lichterketten ein wunderbares Ensemble bilden.
Auf Schritt und Tritt gibt es unzählige Details zu entdecken.
Die KIM-Mitglieder fühlten sich wie Alice im Wunderland:
“Wir malen die Rosen rot! Nicht gelb! Nicht grün! Nicht aquamarin!”
Das Kleinod „Herrenmühle“ umfasst auch eine beeindruckende Vintage-Flipper-Sammlung
Jost Berger und die Erzählungen über sein Lebenswerk stießen auf großes Interesse durch die KIM-Mitglieder.
Regisseur Helmut Schwarzbach führte fachkundig in den Überraschungsfilm und seine Handlung ein:
„Im Leben hat jeder Geheimnisse!
Der gemütliche Ausklang fand in der bunt beleuchteten Wunderwelt des Jost Bergers statt – diese Symbiose aus Kunst, Natur und Wasserkraft kann zu Recht als Lebenswerk bezeichnet werden.
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