Das Römerboot “Danuvina Alacris” in Melk

Am Donnerstag, den 28. Juli 2022 setzte der Nachbau eines spätantiken Militärpatrouillenboots aus der Römerzeit am Melker Pionierhafen den Anker. Die Kulturinitiative Melk (KIM) setzte sich erfolgreich für den Halt des Bootes in Melk ein und durfte gemeinsam mit den Melker Pionieren den Tag gestalten und sich auch über den Besuch von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner freuen.

Die Fahrt des Römerbootes “Danuvina Alacris” erstreckte sich von Deutschland über Österreich, Slowakei, Ungarn, Kroatien, Serbien, Bulgarien bis nach Rumänien, zur Mündung der Donau ins Schwarze Meer.

Der Nachbau des Schiffs war Teil des Forschungsprojektes „Living Danube Limes“, das sich mit dem Donaulimes, also mit dem Teil der Militärgrenze des Römischen Reichs entlang der Donau, beschäftigte und so auch die Geschichte der Römer in die Gegenwart brachte.

Der Nachbau des Patrouillenschiffs machte den Donaulimes für die Öffentlichkeit erlebbar und zeugte davon, dass schon immer Militärlager entlang der gesamten Donaugrenze und so auch in der Region um Melk errichtet wurden.

Schloss Schönbühel ist eine eindrucksvolle Kulisse für das Römerboot.
Ministerin Klaudia Tanner besucht das Römerboot – zusammen mit vielen weiteren Fest- und Ehrengästen.
Die Besatzung des Ruderbootes macht eine kurze Pause an Land bevor es bald weiter geht Richtung Mautern.
Details des Römerboots – farbenprächtige Schilder und historische Kostüme.

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